Basaltwerk
Pauliberg
Gesellschaft m.b.H.
7341 Markt
St. Martin, Landsee, Bgld.
Tel.: 02618
/ 688 88...-0 , 02618 / 688
77, 0664 / 536 65 23
Das
Basaltwerk wurde am 1.11. 1948 gegründet, 80 -100 Mann waren
tätig, die damaligen Gesellschafter waren das Land Burgenland,
sowie die Baufirma Stuag AG und Radebeule (Ing, Anton Kosta)
aus Wien. Das Anfangsstammkapital betrug 200 000,--
Schilling(14 435 €)!
Der
ursprüngliche Zweck des Betriebes war:
die Schaffung von
Dauerarbeitsplätzen
Erzeugung von
Schotter – u. Splittmaterial, da in der näheren und weiteren
Umgebung kein leistungsfähiger Steinbruch vorhanden war und
dadurch für den Ausbau des Straßennetzes im Burgenland die
nötigen Baustoffe fehlten!
1950 schied
die STUAG aus, das Land Burgenland übernahm ihren Anteil
75,5 % Land Burgenland
24,5 % Firma Radebeule
1948 – 50
Aufschließung unter schwierigsten Bedingungen, 1 km lange
Werksstraße musste gebaut werden, Deponieplätze angelegt und
Waldrodungen, bzw. Vermessungen und Tiefenbohrungen begonnen
werden.
Kein Strom
- daher mussten sämtliche Produktionsmaschinen mit Diesel
angetrieben werden.
1950 daher
Anschluss an die NEWAG – große Invstitionskosten!
Die
finanzielle Schwierigkeiten waren dadurch sehr groß, die
Schuldenlast wuchs von Jahr zu Jahr, und durch den rein
händischen Betrieb, war die Produktionsleistung sehr gering!
Der
damalige Landeshauptmannstellvertreter Alois Wessely trieb die
Mechanisierung des Betriebes voran um die Produktivität zu
erhöhen!
Es war ein
schwieriger Weg den Betrieb aus dem Tief herauszuführen!
Durch die
Aufnahme eines Darlehens und eines ERP – Kredites (Speziell für
Wachstums und Technologieverbesserungen) wurde die
Mechanisierung durchgezogen!
Bis zum
Jahr 1970 war die Auftragslage zufrieden stellend, es wurden so
ziemlich alle wesentlichen Straßenzüge des Landes mit dem
Material des Pauliberges hergestellt.
Durch
starken Preisdruck entschied sich das Land Burgenland 1978, ein
neues leistungsstarkes Werk zu bauen. Die Firma STUAG wurde auch
dazu eingeladen mitzuwirken!
Eine
Vorbrechanlage wurde 1978 in Betrieb genommen, 1979 eine
zusätzliche automatische Verladeeinrichtung, die Produktpalette
wurde ausgebaut!
1994/95
wurde die Feinbrechanlage erweitert, die vorhandene Siebfläche
verdoppelt, und eine Entstaubungsanlage zur Gewinnung von
Basaltmehl installiert!
Neben
sämtlichen Schottermaterialien für den Straßenbau, wie
Frostschutzmaterial, kornabgestufte Mineralgemische,
Brechkörnungen, Edelbrechkörnungen und Edelbrechsande und
Streusplitte können nun auch Bahnschotter in allen
Körnungsklassen, Wasserbausteine, Basaltmehl und korngestufte
Gemische für die Betonindustrie ausgeliefert werden. Weiters
werden auch Lavasplitte für die Dachbegrünung hergestellt.
Nach dem
Ausscheiden Herrn Ing. Anton Kostas im Jahre 1979 halten das
Burgenland 65% und die Firma STUAG 35% der Anteile.
Im Laufe der Jahre
wurde auch der Maschinenpark und Gerätefuhrpark immer wieder
erneuert und ergänzt.
Anfang 2000
waren folgende Geräte im Einsatz:
1 Poclain
Hydraulikraupenbagger 350 CK, Einsatzgewicht 64 t , 325 PS
1 Poclain
Raupenbagger 1288 CK mit Hydraulikhammer HM 960 CS, 26 t, 188 PS
2
Großraummuldenkipper Terex Nutzlast 45 t, 533 PS
1
Großraummuldenkipper Faun K 55.5 50 t, 533 PS
1
Grßraummuldenkipper Kockum 435, 38 t, 456 PS
2 Radlader
CAT, Schaufelinhalt 4 m³ 200 PS
Radlader
Volvo BM L 150, 4 m³
1
Raupenbohrgerät Demag mit Hochdruckkompressor
1
Raupenbohrgerät Böhler BPI 115, Nr. 120
1 Teleskop
Stapellader Merlo 30.7 EV, 84 PS
Zur Zeit
sind 3 Angstellte und 15 Arbeiter beschäftigt. Pro Jahr werden
ca.
300 000 t
Material verkauft, der Umsatz beträgt rund 1,45 Mio. €
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